Sonntag, 25. April 2010

business as usual

Abend allerseits aus Auburn Hills,

Also, diese Woche kann man mal als die mit Abstand "normalste" Woche bezeichnen seit ich hier in den Staaten bin. War eigentlich gar nix los, aber was solls, ich schreib jetzt totzdem mal was. Hab mich einfach schon so dran gewöhnt...

Montag bis Freitag kann man eigentlich wieder ganz schnell abhandeln. Außer Arbeiten, Essen und Schlafen is da nämlich nicht wirklich viel passiert. 

Erster "Höhepunkt" war dann Freitag Abend. War halt mit Sebastian beim Bowlen und im Laufe des Abends ist der zweite Sebastian auch noch dazu gekommen. Haben beschlossen unser Bowling Spiel zu verbessern und wollen deswegen jetzt weng öfter zum Bowlen gehn, is ja hier auch wirklich recht günstig im Gegensatz zu Deutschland. Naja, was soll ich sagen, die Spiele sind dann auch demensprechend ausgefallen. Ist aber auch gar nicht so leicht hab ich gemerkt, wenn man seine ganze Technik umstellt, aber ich hoffe doch mal es wird die nächsten Male besser. Ok, dann war der Freitag abend auch schon wieder erledigt. Samstag mußten wir dann zum Flughafen und paar Leute abholen, die aus Deutschland gekommen sind. Die Aschewolke hat sich ja scheinbar wieder aus Deutschland verzogen, so dass alles normal fliegen konnte. Ein paar Leute heißt genau zwei. Der eine war unser Chef hier bei EDAG, also der Vice President um genau zu sein. Die andere war ne neue Praktikantin, die wie wir anderen hier auch ihr Praktikum fürs Studium macht. Günstigerweise sind beide mit der gleichen Maschine gekommen, so dass wir nur einmal zum Flughafen fahrn mussten, is nämlich schon ein gutes Stück bis dahin. Wolfgang, also der Chef, war dann auch recht schnell gefunden nur die Neue ging erst mal verloren, bevor wir sie überhaupt gefunden hatten. Standen halt am Ausgang für International Flights, aber irgendwie kam niemand raus, der auch nur annähernd wie ne Praktikantin aus Deutschland aussah. Muss sich da wohl irgendwie an uns vorbei geschlichen haben. Haben halt weng geschaut und wie dann irgendwann fast alle aus dem Terminal raus warn war sie auch schnell gefunden und wir sind dann wieder zurück zum Hotel gefahrn. Abends bin ich dann mal brav zuhause geblieben und Sonntag vormittag gings dann wieder zum Hang-Over Bowling, schon wieder ohne Hang-Over. Da muss sich mal was dran ändern, des kann ja net so weiter gehn ;-). Naja, die großen Fortschritte beim Bowlen lassen noch weiter auf sich warten, aber es wird so langsam glaub ich. Und nächste Woche gehts dann richtig los, werd mir nämlich Bowling-Schuhe kaufen. Weil Schuhe ausleihen ist hier beim Bowlen, ähnlich wie in Deutschland, so ziemlich das teuerste und deswegen werden die sich recht schnell von selbst bezahlt machen und bequemer sind sie auf jeden Fall dann auch.

Oh je, jetzt wird des schon so lang, wenn überhaupt nix passiert is, muss mich glaub ich mal weng kürzer fassen...also, Schluss jetzt hier.

Gut, soviel dann mal für diese Woche und Bilder gibts diesmal auch leider keine. Wüßte ehrlich gesagt auch nicht wovon... 

Ach ja, danke Flo für den Link auf deinem Blog. Und für alle Interessierten gehts hier zum Blog von Flo: http://kemair.over-blog.de/

TO BE CONTINUED

Sonntag, 18. April 2010

####MONSTERTRUCK####

Hallo alle miteinander, wer auch immer alle sind...

Mal schnell die Zusammenfassung der vergangenen Woche.
Aufstehn-Arbeiten-Frühstücksbagel-wieder Arbeiten und dann abends noch was Essen und dann wieder schlafen und das dann so weiter bis endlich Freitag is.
Ging aber dann eigentlich recht schnell. Könnte eventuell auch damit zusammenhängen, dass wir diesmal fürs Wochenende schon recht lange im Vorraus was geplant hatten und wir uns alle schon ziemlich drauf gefreut haben. Monstertruck hier im Silverdome, der gleich um die Ecke ist. Obwohl es für Andre fast noch ausgefallen wäre. Er hat am Donnerstag erfahren, das er die Familie vom Chef am Samstag vom Flughafen abholen soll und es wäre genau zu der Zeit gewesen, in der wir in den Silverdome wollten. Doch dann geschah ein Wunder. Aschewolke über Deutschland, so dass alle Flüge gestrichen wurden und somit auch niemand hier am Flughafen ankommt, der abgeholt werden müßte. Grade noch mal gut gegangen und so waren wieder alle an Bord für den Silverdome. Von unserem Hotel aus c.a. 25 min zu Fuss. Ist ein recht großes Stadion, das für ungefähr 4 Jahre leer stand und jetzt eben mit der Monstertruck-Show wiedereröffnet wurde. Muss früher ziemlich bekannt gewesen sein. In den 80iger war hier der Superbowl drin und der Pabst, also der alte, nicht unserer, hat da anscheinend auch schon mal ne Messe drin gehalten. Bei der Fussball-WM 1994 in den USA warn hier auch  paar Spiele, war glaub ich auch das erste WM-Spiel überhaupt, das unter geschlossenem Dach ausgetragen wurde. Ok, genug geprahlt mit meinem Wikipedia-Wissen, weiter im Text...

...ähm ja, wo war ich nochmal, ach ja...

also, es war dann recht schnell Freitag. Da sind wir hier in der Nähe mal in nen Club gegangen, weils da freien Eintritt gab und dazu noch Freibier, also es stand zumindest Bier drauf, aber naja, der Geschmack fehlt halt einfach ein bisschen. Aber wer bin ich denn, dass ich mich über Freibier beschweren würde ;-) Dazu gabs auch noch umsonst Pizza. Nun gut, das wars dann auch schon so ziemlich mit den positiven Sachen. Oh je des klingt jetzt ziemlich negativ, aber so schlimm wars eigentlich gar net. Is halt einfach net so meine Musik gewesen. War Hip Hop Zeug und R'n'B und solche Sachen halt. Hat mich alles weng an die guten alten Bistro-Zeiten in Giebelstadt erinnert, nur dass ich hier halt weng weniger Leute kannte. War aber alles in allem doch wieder ein ganz lustiger Abend mit Billard und weng Quatschen, hat schon gepasst. Samstag dann zum Frühstück erst mal Fussball angehört  und mich über den Schalke-Sieg gefreut. Danach war Grillen geplant bevor wir zum Monstertruck gehn. Aber da war ja wieder das Wetter. Nachdem wir unter der Woche wieder mal so um die 25 Grad hatten ist es pünktlich zum Wochenende, wie fast immer in letzter Zeit, richtig kalt geworden. So 5 Grad und wir glauben sogar vereinzelt Schneeflocken gesehn zu haben. Egal, gegrillt wird trotzdem. Warn dann halt mit Mütze und Handschuhen am Grill vorm Hotel gestanden und haben unsere Sachen gegrillt. Wir grillen jetzt einfach so lang weiter bis das Wetter irgendwann vielleicht auch mal mitspielt, viel schlimmer als gestern kanns auch gar nicht mehr werden, weil zu der Kälte auch noch ein richtig ungemütlicher, eisiger Wind dazu kam. Ok, das Grillen war dann recht schnell über die Bühne gebracht, vielleicht auch deswegen, weil sich bei dem Wetter irgendwie zu keinem Zeitpunkt so eine Art Gemütlichkeit einstellen wollte. War aber auch gar nicht so schlecht, waren nämlich schon spät dran für die Monstertrucks.
Dort angekommen, war erst mal Pit Party. Heißt, dass alle Monstertrucks und die Fahrer im Innenraum stehn und man durchlaufen und sich alles anschauen kann. Schon mal nicht schlecht, diese Dinger aus der Nähe zu sehen, hab natürlich auch wieder Fotos gemacht. Nachdem wir dann 3 Stunden vor Ort waren, also mit Pit Party und noch so weng rumlaufen im Stadion gings dann los mit der Show. Oh halt, noch nicht ganz. Erst kam noch der wichtigste Teil für die Amerikaner, also man könnte zumindest den Eindruck bekommen. Die Hymne. Zuerst hat der Stadionsprecher eine flammende Rede - oder eigetnlich wars ne Predigt - gehalten. Da gings halt hauptsächlich darum wie großartig Amerika ist und wie stolz man doch darauf sein muss dieser "greatest nation on earth" anzugehören und so weiter und so weiter. War teilweise schon recht verstöhrend, wenn man da so als Europäer sitzt und sich das anhört, aber so sind sie halt nun mal. Aber richtig los gings dann erst wie im Anschluss die Hymne von einer Sängerin vorgetragen wurde. Hab ich doch tatsächlich die Frechheit besessen nicht gleich aufzustehn. Da ließ dann von hinten ein recht agressiv klingendes "Hey" nicht lange auf sich warten gefolgt von einem Stupser in die Rippen. Also nicht so einer nach dem Motto, steh doch bitte mal auf sondern eher so, wenn du jetzt nicht aufstehst dann tuts weh. Obwohl der "kleine" Stupser eigentlich auch schon recht weh getan hat, wenn ich so drüber nachdenk. Da bin ich dann doch mal lieber ganz schnell aufgestanden um weiteren Ärger zu vermeiden. Da hat man sonst ganz schnell das ganze Stadion gegen sich glaub ich. Da verstehn die wirklich keinen Spass. Die Hymne war dann selbstverständlich mit allem Tam Tam, unterstützt von Feuerwerk an den richtigen Stellen, damit es noch dramatischer wird. Schon sehr sehr sehr patriotisch alles. Und wir haben bei der WM in Deutchland gedacht wir zeigen den Vaterlandsstolz indem wir kleine Fähnchen an die Autos hängen und haben dann da schon diskutiert, ob es viellecht als zuviel empfunden wird im Rest der Welt. Naja gut, Schluss jetzt hier, wird grad irgendwie zu ernst. Weil bis auf diese paar Minuten war die Show echt gut. Ist zwar glaub ich so ziemlich das sinnloseste was ich bisher in meinem Leben gesehn hab, aber is schon toll, wenn die Trucks über die Autos fahrn, durch die Luft fliegen, Feuer aus dem Auspuff kommt und sie sich dann reihenweise auf die Seite oder aufs Dach legen. Schon recht spektakulär. Noch dazu sind wir dann in den Genuss gekommen einen Backflip von einem Monstertruck zu sehen. Ja wirklich, so ein Riesen-Ding hat nen Rückwärtssalto gemacht, sah schon gut aus, war echt irre.
Also, war im Großen und Ganzen ein gelungener Abend und wir fanden es glaub ich alle ziemlich gut.
Naja, das wars dann auch schon fast wieder für diese Woche. Heute, also am Sonntag, war ich dann noch mit Andre beim Hang-Over Bowlen. Heißt halt so, aber man muss nicht wirklich nen Kater haben um dort spielen zu dürfen, Hatten nämlich auch keinen. Ist halt ein recht gutes Angebot am Sonntag vormittag, jedes Spiel nur einen Dollar. Schon unschlagbar und wenn man Sonntag vormittag fit sein sollte kann man da öfter hingehn.

Ok, Schluss für heute und hier noch die Bilder. Tschüß bis nächste Woche

Monstertruck 2010-04-17


 TO BE CONTINUED

Sonntag, 11. April 2010

Im westen nicht viel Neues...

So, gibt mal wieder Neues aus den Staaten, oder naja, eigentlich nicht, aber egal, ich schreib trotzdem was...

Wie gesagt, diese woche hat sich eigentlich nur dadurch ausgezeichnet, dass nichts besonderes passiert ist und wir eigentlich auch nix großartiges gemacht haben. Die einzigen Höhepunkte waren Kino und Bowlen, also alles recht normal und unspektakulär. 

Andre hat neulich im Fitnessstudio paar andere Deutsche von Audi getroffen und da haben wir uns doch gleich mal Anfang der Woche mit denen zum Mittagessen getroffen. Is auch mal ganz nett paar neue Leute kennenzulernen. Der eine is dann abends auch direkt mit ins Kino gegangen. An dieser Stelle auch gleich mal wieder ein Filmtipp. Shutter Island von Martin Scorsese. Echt ein guter Film, wenn man auf so Psycho-Thriller steht. Also, ich fand ihn recht gut und kann ihn weiterempfehlen. Gut soweit zur Filmrubkrik in diesem Blog.
Freitag waren wir dann mal wieder Bowlen in dem gemütlichen Bowlingschuppen von neulich. Leider hab ich die Kamera daheim vergessen, sonst würde es davon ach mal paar Bilder geben, aber beim nächsten mal vielleicht. War auch wieder ein recht lustiger Abend. Zwar nicht mein bester jetzt bowlingtechnisch aber doch recht amüsant. Da war dann auch gleich noch ein Neuer dabei, der hier bei uns im Hotel wohnt, den wir diese Woche kennengelernt haben. Auch ein Deutscher, der hier bei Brose arbeitet und erst diese Woche angekommen ist.

Samstag als wir ausgeschlafen hatten, also so um halb 3 oder so ;-) ... ja ja, is Freitag weng später geworden...
haben wir dann Lieferdienst gespielt. Haben bei EDAG ne Pallette abgeholt und die dann zu nem Kollegen nach Hause gefahrn. War schon so richtig Ami-Style. Schön den Pick-Up geschnappt, Pallette irgendwie mit Stapler draufgehoben, bisschen fest gemacht und losgefahrn. Haben uns schon recht gut angepasst hier... Nachdem wir fertig ausgeliefert hatten gings dann da in der Nähe gleich noch grillen. Ist echt super hier. In ganz Michigan gibts so größere Parks mit Seen und für n bisschen Eintritt kann man rein und es gibt Grillplätze und im Sommer kann man halt schön ins Wasser und so, wird glaub ich richtig gut, wenn das Wetter endlich mal mitspielt. Wetter ist auch ein gutes Stichwort. War diesmal auch wieder wie verhext. Den ganzen Tag war super Wetter mit herrlich Sonnenschein und wenn wir uns dann dafür entscheiden zu grillen wirds auf einmal extrem windig und der Himmel zieht zu. Aber egal, bei schönem Wetter kann doch jeder grillen haben wir uns gedacht und habens durchgezogen. Davon gibts dann auch noch paar Bilder. Naja, abends sind wir dann schön daheim geblieben, warn ja alle noch weng angeschlagen vom Freitag. Am Sonntag bin ich dann mit Sebastian noch ne Runde einkaufen gegangen. Also, der Sommer kann kommen, Kleidertechnisch bin ich jetzt gut ausgerüstet. 

Dann mach ich hier mal wieder Schluss für heute und jetzt noch der Link zu den Bildern.


TO BE CONTINUED 

Sonntag, 4. April 2010

Niagara Falls & Toronto -- 02.-04.04.10 --

Hallo Allerseits,

Bin gerade von den Niagara Fällen zurückgekommen, darum schreib ich jetzt mal hier wieder weng weiter.

Etwas sehr erfreuliches erst mal vorweg. Nachdem wir bei den letzten Ausflügen eigentlich regelmäßig so richtig schlechtes Wetter hatten war diesmal der Wettergott auf unserer Seite. Ab Freitag bis heute bei der Heimfahrt eigentlich so gut wie immer Sonnenschein und um die 25°, inklusive erstem Sonnenbrand für dieses Jahr, war echt top.

Naja, und jetzt mal zum Trip selber.

Day 1 
Freitag gings wieder recht früh los, geplant war so  7 Uhr rum, ging eigentlich noch, war jetzt nicht zu früh. Und los gings diesmal dann auch recht pünktlich, nur ne halbe Stunde später ungefähr. Diesmal konnten wir schon Freitag los, da wir ein  langes Wochenende haben. Dieses lange Wochende haben wir aber nur dem Umstand zu verdanken, dass die Firma bei der wir arbeiten ihren Hauptsitz in Deutschland hat, weil an Karfreitag in den USA ganz normal gearbeitet wird.
Die Fahrt war wie immer eigentlich recht unspektakulär. Die Straßen überwiegend kerzengerade und außenrum weites Land, die haben hier einfach viel zu viel Platz die Amis. Grenzübergang nach Kanada hat auch problemlos geklappt, die sind da nicht so paranoid wie die Amerikaner, was sie heute gleich mal wieder unter Beweis gestellt haben, aber dazu später noch weng was. Nach etwa 4,5 Stunden Fahrt, die komplett Sebastian gefahren ist, sind wir dann bei den Fällen angekommen. Der erste Weg hat uns zu unserem Hostel geführt, erst mal aufs Zimmer und Sachen ablegen und so halt und noch die Reste vom Frühstück dort abgreifen. In das Hostel sind wir auf Empfehlung von Andre gegangen, der da letztes Jahr schon mal war und uns die ganze Zeit von den guten Muffins vorgeschwärmt hat, die der Besitzer da selber macht. Und was soll ich sagen, es hat sich als absolut richtig rausgestellt, waren echt sehr sehr lecker. Kann glaub ich wirklich sagen, dass ich da die besten Muffins meines Lebens gegessen hab, bis jetzt natürlich. Noch dazu war das Hostel sauber und richtig nah an den Fällen, vielleicht 5 min zu Fuss. Haben uns dann auch gleich auf den Weg gemacht. Sind schon sehr beeindruckend die Wasserfälle, kann man aber irgendwie schlecht beschreiben, muss man glaub ich wirklich selber mal dort gewesen sein. Is halt einfach ziemlich viel Wasser, das da so runter fließt und dazu dann so ein stetiger Lärm die ganze Zeit. Beindruckend is einfach das richtige Wort dafür. Hoffe mal es kommt auf den Bildern weng rüber. Nachdem wir uns dann die Fälle angeschaut haben und da noch nen Hot Dog für 4!! Dollar gegessen haben sind wir auf Empfehlung vom Besitzer des Hostels mal weng flussabwärts gefahrn, weils da auch noch einiges zu sehen geben soll. Gut, die erste Station war jetzt nicht so ein Must-See, aber ok. War ein Buddha-Tempel, der direkt auf dem Weg lag, sind halt mal reingegangen und haben draußen paar fotos gemacht, weil man drinnen keine machen durfte und dann gings weiter zum Whirlpool. Befindet sich weiter Flussabwärts, wo der Fluss ne Biegung macht und da sind paar Stromschnellen wo das Wasser...haja, ich denk mal der Name erklärt schon alles. Wieder Fotos gemacht und zurück ins Auto gesprungen und weiter, wie so richtige Touristen halt. Nächster Halt war dann an einer Stelle, wo man runter ans Wasser gehen kann. Da sind wir dann auch mal runter gestiegen. Geht dann schön durch den Wald so nen kleinen Trampelpfad runter zum Wasser, war mal ne schöne Abwechslung und es war richtig schön anzuschauen wie einem die ganzen Ameikaner -auch wenn es jetzt blöd klingt bei den meisten kann man sich wiklich ziemlich sicher sein, dass es Amerikaner sind- mit hochrotem Kopf und völlig verschwitzt entgegenkommen, weil sie das Laufen einfach nicht so gewöhnt sind, und so schlimm war der Anstieg jetzt auch net... Hat sich dann auch wirklich gelohnt da runter zu gehn. Warn schöner Ausblick und das ein oder ander gute Bild is auch wieder dabei entstanden. Danach sind wir dann noch mal an den See gefahrn in den der Fluss mündet, auch ein richtig schöner Ausblick und ziemlich friedlich alles, schon recht schön da. Jetzt gings dann erst mal wieder ins Hotel, is auch schon langsam dunkel geworden und wir hatten alle ziemlich Hunger. Der Hunger war dann aber recht schnell bekämpft. Sind mal richtig schön ins Steakhouse gegangen, war zwar nicht ganz günstig, aber das wars auf jeden Fall wert, war richtig gut und für mich zumindest auch genug, kann jetzt net für die Anderen sprechen. Nach dem Essen gings dann noch mal runter zu den Fällen um  Bilder zu schießen. Die sind nachts beleuchtet und man kann richtig schöne Bilder machen und es sieht auch noch mal ganz anders aus als tagsüber. Jetzt gings noch mal in ne Bar, da dann paar Partien Billard, ein zwei Bierchen und ab ins Bett, warn nach dem ganzen Tag auf den Beinen und in der Sonne dann doch alle recht fertig und am nächsten Tag sollte es ja dann auch wieder früh los gehn nach Toronto. 

Day 2
Sind am 2ten Tag so gegen 8 Uhr aufgestanden und haben erst mal gemütlich gefrühstückt, natürlich wieder lecker Muffins und diesmal waren sie sogar noch ganz frisch aus dem Ofen und noch warm, waren diesmal noch besser als am Tag davor, echt der Hammer diese Muffins. Naja ok, ich hör jetzt mal auf von den Muffins zu schwärmen, hör mich schon an wie Andre, aber die sind auch wirklich lecker...
Ok, auf nach Toronto, ist von den Fällen auch nicht wirklich weit, nur so um die 120 km, is hier quasi fast nebenan. Dort angekommen erst mal wieder das übliche, Auto abstellen, Karte besorgen und den restlichen Tag planen. War dann auch recht schnell erledigt und wir sind halt mal weng rumgelaufen den ganzen Tag und haben interessante Punkte angesteuert. Toronto ist schon eine recht vielseitige Stadt, gibt ne richtig schöne Skyline mit ziemlich großen Hochhäusern, hat schon fast was von New York. Aber auf der anderen Seite auch Viertel mit kleineren Kneipen und schönen Einkaufsstraßen oder auch Chinatown. Alles ziemlich schön so im Großen und Ganzen. Hinghlight für mich kam dann noch am Schluss. Vor Toronto liegen ein paar Inseln von denen man so richtig schön auf die Skyline schauen kann und wir sind dann abends noch mal mit der Fähre auf die eine davon gefahren. War schon echt komisch, man fährt aus der Millionenstadt vielleicht 10 min mit der Fähre weg und kommt dann auf ner Insel an, die mal so richtig gar nix mit Großstadt zu tun hat. Nur so kleine Hütten alles ganz friedlich, paar Häuschen am Wasser, paar Stege und sonst nix. Und von dort aus schaut man dann rüber auf die Skyline von Toronto...schon seltsam irgendwie, aber richtig schön dort. Und natürlich für mich und Andre der perfekte Platz um Bilder zu schießen. Was wir dann auch wieder ausgiebig getan haben, im Anschluss dann wieder ein kleiner Auszug daraus. Gab nur ein Problem dann wie die Fähre, die wir eigentlich nehmen wollten kam. Andre und ich haben ja wie gesagt erst mal Bilder gemacht und die beiden Sebastiane sind in ne Unterstelhütte gegangen um sich mal weng aufzuwärmen, weils mittlerweile doch recht windig und bisschen kalt geworden ist. Als dann die Fähre kam hab ich am Eingang zur Fähre geschaut, ob die beiden einsteigen, hab sie aber nicht gesehn. Drum haben wir gedacht sie sind nicht mitgefahrn und sind deswegen auch erst mal lieber auf der Insel geblieben. Dumm war nur, dass sie doch auf die Fähre sind und uns am Eingang aber auch nicht geseh haben, als sie eingestiegen sind. Schon recht dumm gelaufen. Noch dazu weil unsere Handys nicht gingen in Kanada. Warn wir halt erst mal getrennt und Andre und ich auf der Insel. Gut, wir haben halt die Dreiviertel Stunde bis die nächste Fähre ablegt noch mit Fotografieren verbracht und sind dann rübergefahrn. Da haben wir zum Glück auch gleich wieder die beiden Sebastiane getroffen und wir sind zurück zu den Niagara Falls ins Hostel gefahrn.

Day 3
Früh erst mal ausgeschlafen und wieder gefrühstückt. Natürlich wieder die guten Muffins, aber ich werd mich jetzt zurückhalten, is glaub ich schon rüber gekommen wie gut die waren. Nach dem Frühstück sind wir dann noch mal runter zu den Fällen gelaufen, einfach weng Sonne tanken und sonst nichts tun, muss auch mal sein. Als wir dann alle genug getankt hatten gings dann wieder Richtung Heimat, also Detroit halt. Und an der Grenze gings dann los. Gleich mal ne Schlange in die USA rein, was auf der Gegenrichtung vor 2 Tagen überhaupt nicht der Fall war. Dann kommen wir vor an den Schalter und da hockt dann noch ein recht junger Grenzbeamter, der es dann auch wieder sehr genau genommen hat. Nachdem er schon ungefähr 5 Minuten unsere Ausweise studiert hat und nachgefragt hat hat er uns dann auch noch ins Büro geschickt um da mal genauer nachzuhacken. Wir könnten ja böse Terroristen sein, die in die USA einreisen wollen. Dort dann Auto abstellen, Schlüssel abgeben und alle Mann rein an die Einwanderungsschalter und da ging dann fast das gleiche Prozedere los wie bei der ersten Einreise per Flugzeug vor 4 Wochen. Der einzige Unterschied war, dass es am Flughafen um einiges schneller ging. Der Typ da hat gefühlte 100 mal jeden einzelnen Ausweis aufgeschlagen, dann wieder irgendwas in seinen Computer eingetippt dann irgendwelche Fragen gestellt, war ziemlich nervig alles. Aber man muss ja immer schön nett und freundlich bleiben, sonst kann man gleich draußen bleiben. Naja, einziges Problem war glaube ich nur, dass Andre seinen Aufenthalt verlängert hatte und der Beamte da irgendwie net mit klar kam und dann wurden wir halt gleich alle noch mal ordentlich kontrolliert. Hat dann insgesamt auch "nur" so 45 Minuten gedauert. Und das alles nur weil wir 3 Tage in Kanada warn wir bösen Interns. Was wir da nicht alles hätten machen können, ist ja kaum auszudenken ;-) Naja, die werden schon ihre Gründe haben, hoffe ich zumindest mal.

Ja gut, ok, das wars dann auch schon wieder für diese Woche. Ist ja bis jetzt doch recht regelmäßig geworden der Blog und mir machts irgendwie auch richtig Spaß hier zu schreiben und noch mal alles weng revue passieren zu lassen. Ich hoffe mal den paar  Leuten die mitlesen gehts ähnlich. Dann bleibt mir jetzt erst mal nur noch allen Frohe Ostern zu wünschen und ich sag tschüß, wahrscheinlich bis nächste Woche...

.. .und HIER gibts jetzt noch die Bilder

TO BE CONTINUED